Vom offenen Fenster

Ich stehe am offenen Fenster und schaue hinaus, als du leise von hinten an mich herantrittst. Ohne etwas zu sagen schlingst du einen Arm fest um meinen Oberkörper, während du mit der anderen Hand meinen Rock hochschiebst und meine Unterwäsche ohne Umschweife nach unten ziehst. Du öffnest deine Hose und dringst in mich ein. Unwillkürlich beuge ich mich vor, klammere mich an das Fensterbrett und stöhne leise auf. 

Frau Schneider, die erzkonservative Nachbarin, führt ihren Hund Gassi. Anstatt dich zurückzuziehen und mir die Möglichkeit zu geben, einen klaren Gedanken zu fassen, schiebst du dich so tief wie möglich in mich. Deine Hand greift um mich herum, sucht sich von vorne den Weg zwischen meine Schenkel und reizt zielgerichtet die richtige Stelle. Meine Knie beginnen zu zittern. Mit geröteten Wangen versuche ich, Frau Schneiders Gruß zu erwidern, aber meine Stimme bricht weg.

"Geht es ihnen nicht gut?", fragt sie daraufhin und bleibt unter unserem Fenster stehen. Innerlich verdrehe ich die Augen. Ich will Frau Schneider antworten, aber du bist schneller.

"Frau Muschelmädchen ist ganz erkältet.", antwortest du und ich kann das Lächeln in deiner Stimme hören. "Sie hat kaum noch Stimme."

Ich nicke erleichtert. Sachte beginnst du, dich in mir zu bewegen. Mir wird warm. Ich liebe es, deinen Schwanz zu spüren, zu fühlen, wie er mich ausfüllt.

"Sie sehen auch ganz fiebrig aus.", stellt Frau Schneider voller Mitgefühl fest.

"Es geht ihr auch wirklich nicht gut!", bestätigst du und beginnst, irgendeine Geschichte darüber zu erzählen, wo ich mich angesteckt habe. Ich kann dir leider inhaltlich nicht folgen. Alles, was ich spüre ist dein Schwanz, der sich jetzt aus mir zurückzieht. Stattdessen streicht nun dein Daumen durch meine Spalte, sammelt Feuchtigkeit und legt sich schließlich behutsam auf meinen Hintereingang. Panisch reiße ich die Augen auf.

"Ist alles in Ordnung?", fragt Frau Schneider.

Deine Daumenkuppe drückt fest gegen meinen Schließmuskel. Behutsam dringt dein Daumen in mich ein. Nur wenige Millimeter, bevor du dich wieder zurückziehst. Nur um erneut einzudringen. Ich ringe um Fassung. Gedämpft dringt Frau Schneiders anstrengend hohe Stimme zu mir durch.

"Frau Muschelmädchen?", fragt Frau Schneider laut, "Geht es ihnen nicht gut?"

Ich schüttle hektisch meinen roten Kopf. Unvermittelt dringt dein Daumen hart und schnell in seiner vollen Länge in mich ein. Überrascht keuche ich laut auf, habe überhaupt keine Chance, mich zu kontrollieren. Oh Gott, jetzt weiß Frau Schneider, was hier vor sich geht, sie muss es wissen. Ich senke den Kopf und lasse mir die Haare ins Gesicht fallen. Und obwohl meine Haut vor Scham glüht und mir vor Wut darüber, dass du mich hier so vorführst, die Tränen in den Augen stehen, ist meine Lust ungebrochen. 

"Bringen sie Frau Muschelmädchen besser rein.", fordert Frau Schneider dich irritiert auf, "Mir scheint, sie gehört ins Bett." Der einzige Grund, warum Frau Schneider anscheinend wirklich nicht begreift, dass du mich hier am offenen Fenster abwechselnd mit deinem Schwanz und deinem Daumen fickst, ist der, dass sie so konservativ ist, dass es so etwas wie Lust außerhalb des Ehebettes in ihrer Welt schlicht und ergreifend nicht gibt. Was in diesem Fall mein Glück ist. Du antwortest ihr jedenfalls irgendetwas bestätigendes, was ich nicht verstehe, während dein Daumen mich wieder und wieder penetriert. Gerade so schaffe ich es, Frau Schneider mit einem Winken zu verabschieden. In die Augen sehen kann ich ihr dabei nicht. Die Angst, in ihren Augen zu lesen, dass sie doch versteht, ist zu groß. 

Als sie schließlich weitergeht, atme ich erleichtert auf.

"Alles in Ordnung?", fragst du mich. Es vergehen ein paar Sekunden, in denen ich dir nicht antworten kann, denn in meinem Inneren herrscht Chaos: Lust, Scham und Wut führen einen harten Kampf miteinander. Während ich um meine Fassung ringe, hauchst du mir einen Kuss in den Nacken.

"Sie hat nichts mitbekommen, ich bin mir sicher.", flüsterst du. Und: "Du weißt, dass ich das zu jeder Zeit unter Kontrolle hatte, oder?", fragst du so sanft, dass es mich fast schmerzt. Mein Zögern ist dir Antwort genug. Du willst etwas sagen, doch ich unterbreche dich. "Aber ich hatte mich nicht unter Kontrolle.", erwidere ich leise. Instant ziehst du dich aus mir, meinen Körperöffnungen, zurück, drehst mich zu dir und siehst mir forschend in die Augen. "Und das ist genau das, was ich an dir liebe.", stellst du nachdrücklich fest, "Du kannst wunderbar loslassen, bist so empfindsam, so leicht zu reizen. Das ist perfekt. Und ich verspreche dir, dass ich in jedem Moment die Kontrolle darüber behalte, das nichts geschieht, was dir schadet. Vor allem dann nicht, wenn ich es forciert habe, dass du loslässt."

Du lächelst und siehst mir offen in die Augen. Ich nicke und atme tief ein. In mir tobt noch immer das Bedürfnis, dich für die vergangenen Minuten zu ohrfeigen. Auch wenn ich so nicht bin, so etwas niemals tun würde. Die Lust vernebelt mir die Sinne.

"Kannst du mich jetzt bitte endlich kommen lassen?", frage ich leise. "Wirklich, ich kann nicht mehr. Ich möchte kommen dürfen. Bitte!"

Du lachst erleichtert auf.

"Dreh dich wieder um!", sagst du. Also drehe ich mich zurück zum offenen Fenster. "Sag mir, wie du kommen willst.", forderst du mich auf, wohlwissend, dass ich das gar nicht mag, weil es mir unangenehm ist, solche Dinge laut auszusprechen. Ich bin aber heute nicht mehr bereit, mich zu scheuen. Was ich will, ist ein verdammter Orgasmus, egal, was ich dafür tun muss.

"Bitte nimm mich, hier, am offenen Fenster. Ich will, dass du in mich eindringst, mich fickst, und mich dabei hören lässt, wie gut es dir gefällt, mich hier, für alle Welt sichtbar, zu nehmen."

"Wo genau soll ich denn in dich eindringen?", fragst du, während du zeitgleich um mich herum greifst und deine Hände auf meine Brüste legst. Durch das Shirt hindurch reizt du mit deinen Fingerspitzen meine Brustwarzen.

Ich zögere leicht. Eigentlich will ich, dass du weißt, was ich brauche, ohne es aussprechen zu müssen. Aber das liegt auch daran, dass ich nicht aussprechen mag, was ich will. Weil es irgendwie unanständig ist. Oder zumindest weil ich es so empfinde. Immer noch. Ich seufze. Und spreche so leise, dass man mich kaum hört:

"Kannst du mich bitte in den Hintern ficken? Das brauche ich jetzt. Ich will fühlen, wie du mich dort in Besitz nimmst und wie riesig du dich anfühlst. Zeig mir, dass du mich willst und dass du dir nimmst, was du brauchst, egal, ob ich es dir geben will oder nicht. Und wenn ich "nein" sage, wenn ich dich anflehe, mich weniger hart zu nehmen, dann ignorier mich und mach weiter."

Dein Atem in meinen Nacken beschleunigt sich und du knurrst leise vor Lust. Ich weiß, was dich anmacht. "Du willst, dass ich dich benutze?", fragst du interessiert. "Nein.", antworte ich und stülpe mein Innerstes nach außen,  "Ich will, dass du mich zwingst, mich benutzen zu lassen."

Du atmest scharf ein. 

"Dann hoffe ich für dich, dass du diesen Wunsch nicht bereust.", gibst du zurück. Deine Stimme ist heiser vor Erregung und dein Schwanz reibt sich hart an mir. "Vielleicht betrachte ich es aber auch als Herausforderung. Vielleicht will ich, dass du diesen Wunsch bereust. So oder so: Ich werde es genießen, mir zu nehmen, was ich will. Ohne dabei auf dich Rücksicht nehmen zu müssen."

Eine Gänsehaut wandert über meinen Rücken. Und obwohl ich weiß, dass du nie etwas tun würdest, was mich verletzt, verunsichert mich dein Tonfall.

Deine Finger zwirbeln meine Brustwarzen schmerzhaft und deine Eichel drückt gegen meinen Hintereingang. 

"Jetzt ist es zu spät für einen Rückzieher", flüsterst du wissend. 


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