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Vom offenen Fenster

Ich stehe am offenen Fenster und schaue hinaus, als du leise von hinten an mich herantrittst. Ohne etwas zu sagen schlingst du einen Arm fest um meinen Oberkörper, während du mit der anderen Hand meinen Rock hochschiebst und meine Unterwäsche ohne Umschweife nach unten ziehst. Du öffnest deine Hose und dringst in mich ein. Unwillkürlich beuge ich mich vor, klammere mich an das Fensterbrett und stöhne leise auf.  Frau Schneider, die erzkonservative Nachbarin, führt ihren Hund Gassi. Anstatt dich zurückzuziehen und mir die Möglichkeit zu geben, einen klaren Gedanken zu fassen, schiebst du dich so tief wie möglich in mich. Deine Hand greift um mich herum, sucht sich von vorne den Weg zwischen meine Schenkel und reizt zielgerichtet die richtige Stelle. Meine Knie beginnen zu zittern. Mit geröteten Wangen versuche ich, Frau Schneiders Gruß zu erwidern, aber meine Stimme bricht weg. "Geht es ihnen nicht gut?", fragt sie daraufhin und bleibt unter unserem Fenster stehen. Innerlich v

Von der Sonntagsstimmung

Ich hatte gestern zu viel 108er. Noch bevor ich die Augen aufschlage, spüre ich den leichten Kater. Halb auf dem Bauch liegend will ich mich wohlig unter dem dünnen Laken, das mich bedeckt, strecken, doch plötzlich spüre ich, dass das nicht geht. Ich kann mich nicht richtig bewegen. Verschlafen öffne ich die Augen. Um meine Handgelenke sind weiche Seidentücher geschlungen, die an den beiden Bettpfosten befestigt sind. Sie sind nicht unter Spannung, ich kann mich gut bewegen. Aber ich kann eben weder weg, noch meine Hände noch unten führen. Probehalber reiße ich ein wenig fester an meinen Fesseln. Doch das bringt nichts. Mir ist bewusst, dass ich das gar nicht weiter versuchen muss. "Schön, du bist wach.", stellst du fest. Ich zucke vor Schreck zusammen. Ich dachte, du wärest schon aufgestanden, stattdessen stehst du irgendwo hinter mir. Ich versuche, mich zu dir umzudrehen, aber meine Fesseln lassen es nicht zu. "Versuch es gar nicht erst.", warnst du mich kurz ange

Von der Fantasie, es öffentlich zu tun - Teil 2

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  Wie oben nachweislich zu erkennen ist, bin ich Opfer einer Erpressung geworden. Und jeder weiß ja, das ich einer gewissen Dominanz nicht widerstehen kann. Außerdem will ich, dass auf diesem Blog mitgespielt wird. Deshalb: Da es sicher nicht jeden Geschmack trifft, wenn die Frau sich versucht zu entziehen, aber der Mann sie nicht lässt, wird dieser Teil ein Einschub sein und kann, sofern gewollt, überspungen werden. Auf die Umfrageergebnisse komme ich dann im nächsten Teil zurück. Und bitte: Fühlt euch eingeladen. Ich will Interaktion. Entweder in den Kommentaren oder per Mail (vonderhingabe@gmail.com). Außerdem schon mal der folgende Hinweis: Ich werde demnächst die Verbindung zu meinem anderen Blog entfernen und dort auch nicht mehr auf neue Posts hier hinweisen. Wer also bleiben mag, bitte merkt euch die Adresse. Wer den ersten Teil verpasst hat, findet ihn hier: Teil 1 Unwillkürlich stoppe ich mitten in meiner Tanzbewegung, bleibe stehen zwischen all den tanzenden Menschen um un

Vom Homeoffice

Homeoffice gefällt mir, denke ich, und spüre, wie sich meine Brustwarzen vor Lust verhärten. Der Mann hat den Ausschnitt meines dünnen Sommerkleides nach unten gezogen und meine Brüste aus dem BH gehoben, ohne diesen zu öffnen. Ich knie vor ihm und sehe mit großen Augen zu ihm hinauf. Will, dass er in meinen Augen liest, wie sehr ich seinen Schwanz will. Er verwehrt ihn mir. Stattdessen beugt er sich zu mir hinab und zwirbelt mit beiden Händen, ungewöhnlich hart, meine Nippel. Ich keuche überrascht auf. Unbändige Lust tobt durch mich hindurch und für ein bisschen Reibung an der richtigen Stelle würde ich morden. Doch heute wird mir ein Orgasmus nicht vergönnt sein. Nicht einmal eine Berührung dort, wo ich sie am nötigsten bräuchte. Stattdessen schiebt er seinen harten Schwanz zwischen meine Lippen. Lässt ihn für einen unendlich langen Moment dort ruhen, bevor er schließlich in meinen Mund eindringt und sich bis zum Anschlag in mir versenkt. Seine Hände ruhen auf meinem Hinterkopf. Sanf

Von der unbändigen Lust

Ganz unüberlegt greife ich heute Morgen, kurz bevor ich das Haus verlasse, nach dem Mini-Vibrator, der vor einigen Jahren im A.morelie-Weihnachtskalender versteckt war. Bisher habe ich ihn kaum benutzt, obwohl seine Vibration angenehm scharf ist. Aber Zuhause habe ich eine Schublade voller Kram, der einfach effektiver wirkt und mich mehr reizt.  Schon seitdem ich aufgestanden bin, denke ich darüber nach, wie ich meinen ersten Blogpost hier fortführe. Tatsächlich sind die Abstimmungswerte ziemlich... gering. Aber wisst ihr was? Es ist egal. Bleiben wir halt unter uns. Ist doch auch ganz nett? Und noch etwas bemerke ich: Es reizt mich, nicht einfach einsam vor mich hinzuschreiben, sondern, in Form von Umfragen, in Kontakt zu gehen und mich führen zu lassen. Das bereitet mir Lust. Ebenso wie die Vorstellung, fremde Menschen mit Worten zu erregen. So kommt es, dass ich heute mit dem Auto ins Parkhaus abbiege und nicht, wie sonst, auf meinem Stammparkplatz parke, sondern in die zweite Etage

Von der Fantasie, es öffentlich zu tun

Die Halle ist viel zu klein für die Masse an Menschen, die sich hier versammelt hat, um zu feiern. Wir alle wollen uns endlich mal wieder spüren, unbeschwert sein und das Leben fühlen. Längst ist die Nacht dabei dem Tag zu weichen. Aber hier drinnen halten wir die Dunkelheit fest. Wir wollen noch nichts von der Dämmerung wissen. Im Gegenteil: Ich habe noch nicht genug, bin aufgedreht. Und das, obwohl ich zu den wenigen Menschen hier gehöre, die nicht drauf sind. MDMA ist Normalität auf diesem Parkett. Aber ich will das hier bewusst genießen. Die alten Gemäuer der Festung. Die laute Musik. Die Bässe, die unter meinen Füßen vibrieren und meinen Herzschlag beschleunigen. Die bunten Lichter, die flackernd und unregelmäßig wie Blitze kontextlose Einzelszenen erhellen, nur um sie wieder in Dunkelheit hüllen. Den Alkohol, der mich angenehm enthemmt. Ich habe mir, mit Hilfe des Glatteisens, leichte Locken ins Haar gezaubert, die mir bis weit über die Schultern fallen. Das schlichte,